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Über die
Chemische Reinigung
von Textilien

Die Geschichte der
Textilreinigung

Heutzutage eingesetzte Lösemittel

Moderne 
Reinigungsmaschinen

Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Waschen

Die Chemische Reinigung ist eine Form der professionellen Textilreinigung. Es handelt sich hierbei um die Reinigung von Textilien in nichtwässrigen Lösungsmitteln. Gegenüber der Reinigung mit Wasser hat sie den Vorteil, dass die Fasern der Textilie nicht aufquellen, sondern die selbe Form beibehalten, die sie auch im trockenen Zustand haben. Das liegt daran, dass das hierbei verwendete Lösemittel die Faser lediglich umspült. Viele Textilien in welchen unterschiedliche Stoffarten verarbeitet sind, wie beispielsweise Anzüge, Seidenkleider oder Mäntel, lassen sich nur bedingt mit wässrigen Waschlösungen reinigen, da sie sich hierbei verformen oder ihre Farbe verlieren können.

Die Geburtsstunde der Textilreinigung mit Lösemitteln geht auf Anfang des 19. Jahrhundert in Paris zurück. Durch Überlieferung wird berichtet, dass der wohlgeachtete französische Färber Jolly Belin durch einen Zufall auf die Reinigung mit Lösemitteln gekommen ist. Die Chemische Reinigung war geboren. Die damals verfügbaren "Benzinwaschmaschinen" erlaubten zwar die Reinigung nichtwaschbarer Textilien, verabschiedeten sich aber des Öfteren lautstark.

Der für die Chemisch Reinigung entscheidende Schritt erfolgte mit der Einführung der unbrennbaren Lösungsmittel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit der Einführung der unbrennbaren Lösemittel Trichlorethen und Tetrachlorkohlenstoff, später das Perchlorethylen (Per), wurde ein entscheidender Schritt für die professionelle Textilreinigung getan. Eingesetzte Lösemittel sind heutzutage Kohlenwasserstofflösemittel (KWL) und Perchlorethylen (PER). Auch die Maschinentechnik wurde ständig verbessert.  Das externe Schleudern und an der Luft trocknen entfiel und wurde in die Reinigungsmaschine verlagert. So vollzog sich Schritt für Schritt die Verbesserung der Reinigungsverfahren, wozu die chemische Hilfsmittelindustrie durch hochwirksame Reinigungsverstärker maßgebend beitrug.

Die heutigen Reinigungsmaschinen arbeiten in einem geschlossenen System, so das Lösemittelemissionen unter normalen Bedingungen ausgeschlossen sind. Messcomputer und Sensoren überwachen den Trocknungsvorgang und lassen ein Entladen der Reinigungsmaschine erst zu, wenn die in der Garderobe enthaltenen Lösemittelgase den gesetzlichen Grenzwert unterschritten haben. Weitere große umwelttechnische Maßnahmen wie Computerüberwachung der Raumluft, lüftungstechnische Anlagen usw. sorgen heute dafür, dass der Schutz unserer Umwelt garantiert ist. Technisch ausgereifte Reinigungsmaschinen, wie sie heute verwendet werden, bieten den allerhöchsten Standard im Umweltschutz. 

Wasser lässt viele Fasern aufquellen, einige Gewebe und Fasern wie beispielsweise Wolle und Seide sind im nassen Zustand sehr empfindlich, sie können beim Waschen beschädigt und verformt werden. Wolle kann verfilzen oder einlaufen und Seidenfasern können schnell reißen. Sie könnten dauer­haft ihre Form verlieren. Da bei der Textilreinigung die Fasern nicht aufquellen, kommt es auch zu keiner Formveränderung, deshalb ist dieses Verfahren für einige Bekleidungsstücke zu empfehlen.

Unsere technisch ausgereiften Reinigungsmaschinen bieten allerhöchsten Standard im Umweltschutz

Unsere Reinigung ist gründlich aber dennoch schonend für die Fasern sowie für unsere Umwelt 

Eine sachgemäße Textilreinigung trägt wesentlich zur Werterhaltung der Kleidung bei

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